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20/05/2022 Répertoire des acteurs du marché de l'art en France sous l'Occupation, 1940-1945, RAMA (FR)

Der anerkannte Sachverständige und Verfechter außereuropäischer Kunst Charles Ratton stand als Händler einem weitläufigen Netzwerk von in Deutschland, in der Schweiz sowie in den USA ansässigen Kunden vor. Während der Besatzungszeit war seine Galerie an der Adresse 14 Rue de Marignan eine Anlaufstelle für mehrere deutsche Händler*innen wie zum Beispiel Walter Bornheim und Maria Almas-Dietrich. Etliche deutsche Museen – Frankfurt, Mainz, Bonn, München, Wuppertal und Düsseldorf – zählten zu seinen Kunden.Der anerkannte Sachverständige und Verfechter außereuropäischer Kunst Charles Ratton stand als Händler einem weitläufigen Netzwerk von in Deutschland, in der Schweiz sowie in den USA ansässigen Kunden vor. Während der Besatzungszeit war seine Galerie an der Adresse 14 Rue de Marignan eine Anlaufstelle für mehrere deutsche Händler*innen wie zum Beispiel Walter Bornheim und Maria Almas-Dietrich. Etliche deutsche Museen – Frankfurt, Mainz, Bonn, München, Wuppertal und Düsseldorf – zählten zu seinen Kunden.

Ein Sachverständiger für sogenannte primitive Kunst

Der Händler, Sammler und Galerist Charles Ratton war in der Zwischenkriegszeit ein anerkannter Sachverständiger für außereuropäische Kunst. Er wurde am 11. März 1895 im burgundischen Mâcon geboren und kam im Oktober 1913 nach Paris, um dort an der École du Louvre Archäologie des Mittelalters zu studieren. Daneben arbeitete er in der Antiquitätenabteilung des großen Kaufhauses Printemps. Im Jahr 1915 meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst, wurde aber rasch wieder entlassen, woraufhin er seine Arbeit und sein Studium wieder aufnahm, das er 1923 abschloss. 1921 hatte er in einem winzigen Geschäft an der Adresse 76 Rue de Rennes im sechsten Arrondissement begonnen, mittelalterliche Objekte zu verkaufen. Anschließend, 1925, ließ er sich am rechten Seineufer, im neunten Arrondissement, 39 Rue Laffitte nieder. 1930 verlegte er sein Geschäft ins achte Arrondissement, 14 Rue de Marignan.1 Im engen Umgang mit zahlreichen Avantgarde-Künstlern spezialisierte er sich nach und nach auf den Verkauf sogenannter primitiver Kunst und trug – wie andere Händler, etwa Paul Guillaume (1891-1934) – zur Aufwertung von Kunst aus Afrika, Amerika und Ozeanien bei.2

So organisierte Ratton eine Ausstellung mit präkolumbischer Kunst auf dem Lyoner Salon und wurde 1929 Vorstandsmitglied des Museumsfördervereins Société des amis du musée d’Ethnographie du Trocadéro.3 Im darauffolgenden Jahr zeigte er in der Galerie des Théâtre Pigalle eine Ausstellung zu afrikanischer und ozeanischer Kunst mit Tristan Tzara (1896-1963) und Pierre Loeb (1897-1964), wurde zum Gutachter der französischen Zollbehörde ernannt und Geschäftspartner von Louis Carré. Er arbeitete an der ethnografischen Ausstellung der französischen Kolonien im Rahmen der Exposition coloniale des Musée d’Ethnographie du Trocadéro (Mai bis November 1931) mit. Im Mai 1931 war er mit Carré und dem Auktionator Alphonse Bellier zusammen verantwortlich für die Begutachtung der Sammlungen Breton und Éluard. Im Dezember 1931 trat er abermals als Gutachter in Erscheinung, und zwar bei der Auktion der Sammlung Georges de Miré.4 Er konzipierte 1932 eine der ersten Ausstellungen über das Königreich Benin und präsentierte im Jahr darauf eine Ausstellung mit Skulpturen und Kunstgegenständen in der Villa Guibert.

Charles Ratton heiratete 1935 Divonne de Saint-Villemer, geb. Charlotte Augé, mit der er seit etwa zehn Jahren zusammen war und die vermutlich seine ersten Kontakte zu den Surrealisten herstellte. Damals wandte er sich den USA zu, wo er im Auftrag des Musée d’Ethnographie du Trocadéro [Ethnografischen Museum] unter dem dortigen Konservator James Johnson Sweeney (1900-1986) die Ausstellung „African Negro Art“ im Museum of Modern Art in New York ausrichtete. Da er gute Verbindungen zu Pierre Matisse (1900-1989) unterhielt, bot sich ihm im selben Jahr die Gelegenheit, einen Teil seiner Privatsammlung in dessen New Yorker Galerie unter dem Titel „African sculpture of the Ratton Collection“ auszustellen. In seiner Pariser Galerie initiierte Ratton zudem im Mai 1936 eine Ausstellung mit zeitgenössischen Künstlern, insbesondere Pablo Picasso, Salvador Dalí, Hans Arp, André Breton, Paul Éluard und Yves Tanguy.

Seine ersten Kontakte nach Deutschland entstanden Ende der 1920er Jahre. Die dortigen „Völkerkundemuseen“ verfügten über riesige Sammlungen und waren im Stande, „Dubletten“, also in ihren Depots bereits ähnlich vorhandene Stücke zum Verkauf anzubieten.5 Ratton tätigte seine ersten Erwerbungen 1928 durch Vermittlung von Arthur Speyer (1894-1958) vom Hamburger Museum für Völkerkunde und dann 1936, 1937 und 1938 bei der Firma Umlauff. Er stand 1931 mehrfach im Austausch mit dem Dresdner Museum und hatte Verbindung zu Alfred Flechtheim (1878-1937) in Düsseldorf und zum  Forschungsinstitut für Kulturmorphologie in Frankfurt von Leo Frobenius (1873-1938), der ihn 1933 als „sehr geehrter Herr Professor“ ansprach. Seine Beziehungen erstreckten sich bis zu den „Völkerkundemuseen“ in Leipzig, München und Berlin.6 Darüber hinaus hatte sich Ratton mit dem Schweizer Baron Eduard von der Heydt (1882-1964) angefreundet, mit dem er einen regen Briefwechsel führte.7 Anfang der 1930er Jahre wurden die Kontakte enger und bestanden auch nach dem Krieg weiter. Als Amateur außereuropäischer Kunst lud der Schweizer Baron ihn, wie auch Flechtheim, Rivière und andere damalige Sammler wie Nell Walden-Heimann (1887-1975) in seine Villa in Ascona ein.8

Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs stand der Händler einem weitläufigen Netzwerk sowohl in Deutschland wie auch in der Schweiz und in den USA ansässiger Kunden vor. Er war ein namhafter Kenner auf dem Markt für außereuropäische Kunst.

Die Erwerbungen und Verkäufe in der Besatzungszeit

Der auf dem Pariser Kunstmarkt angesehene Ratton saß zusammen mit Albert Carré, Pierre Durand-Ruel, Maurice Loyer und dem Vorsitzenden Paul Cailleux im Vorstand des Syndicat des négociants en objets d’art, tableaux et curiosités [~ Gewerkschaft der Händler für Kunstgegenstände, Gemälde und Kuriositäten] und wurde 1942 stellvertretender Vorsitzender. Im Alter von 45 Jahren wurde er eingezogen, konnte aber bereits im Juli 1940 seine Berufstätigkeit wieder aufnehmen. Der Händler trat zwar nicht mit kollaborationistischen politischen Ansichten an die Öffentlichkeit, doch die Besatzungszeit eröffnete ihm reichlich Gelegenheit, insbesondere mit mehreren deutschen Händlern und Museen weiter Geschäfte zu machen.

Für viele von ihnen war seine Galerie eine der ersten Adressen. So kam der für Hermann Göring arbeitende deutsche Händler Walter Bornheim in seine Galerie, um mittelalterliche Antiquitäten zu erwerben. Ratton erklärte: „Ich habe Bornheim in der Besatzungszeit kennengelernt, ich glaube, er kam allein zu mir und erkundigte sich nach Gegenständen aus dem Mittelalter, ich habe ihm nur Stücke von durchschnittlichem Wert für insgesamt 100.000 Franc verkauft.“1 Transaktionen mit Maria Almas-Dietrich, einer zentralen Lieferantin für das von Hitler geplante Museum in Linz, sind ebenfalls belegt. Sie betreffen einen Friedensgruß aus dem 15. Jh, Statuetten und Masken aus Gabun, dem Kongo, Kamerun, der Elfenbeinküste und Nigeria.2 In einem Brief an den New Yorker Galeristen Pierre Matisse beschrieb Ratton im Mai 1941 das Florieren des Kunstmarkts unter der deutschen Besatzung: Die Geschäfte liefen „glänzend, speziell für die Impressionisten, Alte Meister, Tapisserien und Objekte aus dem Mittelalter.“3 Ratton unterhielt darüber hinaus Geschäftsbeziehungen mit mehreren deutschen Museen – Frankfurt, Mainz, Bonn, München, Wuppertal und Düsseldorf –, die seit der Zwischenkriegszeit zu seinen Kunden gehörten.4 Während der Besatzung Frankreichs erwarb das Kunstgewerbemuseum in Düsseldorf bei Ratton 1942 und 1943 beispielsweise Blätter mit Buchmalerei aus dem 15. und 16. Jh. Das Ensemble von Miniaturen wurde unmittelbar nach dem Krieg von den britischen Behörden restituiert. Die von Ratton hauptsächlich im März 1942 im Hôtel Drouot gekauften Werke sind nicht alle Raubgut.5 Das Düsseldorfer Museum erwarb bei diesem Händler zudem Statuetten aus dem 15. Jh.. Vermutlich dienten Nadine und Adolf Wüster Ratton als Vermittler, denn sie kontaktierten ihn mehrfach, wie aus ihrem Briefwechsel im August 1942 mit Hans Wilhelm Hupp, dem Direktor des Düsseldorfer Museums hervorgeht.6

Das Völkerkundemuseum in Frankfurt war ebenfalls einer seiner wichtigen Kunden, denn durch ihn erweiterte es infolge mehrerer Reisen seines Direktors Adolf Ellegard Jensen (1899-1965) nach Paris in den Jahren 1941 und 1942 seine nordamerikanischen, afrikanischen und ozeanischen Bestände.7 Zu den seltensten Stücken des Hauses gehören noch heute Kunstgegenstände, die in der Besatzungszeit bei Ratton erworben wurden, insbesondere zeremonielle Objekte der Yoruba-Kultur aus Ife und eine Gelede-Maske aus Nigeria sowie eine Tyi Wara Bambara-Maske aus Mali. Dabei ist anzumerken, dass einige davon nur wenige Jahrzehnte zuvor von dem deutschen Ethnologen Frobenius zusammengetragen und Anfang der 1930er Jahre vermutlich als Dubletten aus deutschen Museen von Ratton gekauft worden waren und zu seiner Privatsammlung gehörten.8

Schließlich war er auch in Auktionen beschlagnahmter Sammlungen, etwa denen von Alphonse Kann und Maurice de Rothschild, verwickelt. Am 3., 4. und 5. November 1942 kamen Alphonse Kanns Eigentum im Hôtel Drouot unter Mitwirkung des Vermögensverwalters von Kann, Elie Pivert, und des Auktionators Georges Blond unter den Hammer. Emmanuelle Polack zufolge erwarb Charles Ratton bei der ersten Versteigerung ein modernes Kunstwerk für 300 F.9 Im Hinblick auf Maurice de Rothschild ist bis heute ungeklärt, wie Ratton in den Besitz von dessen ethnografischer Sammlung aus Nordostafrika gelangte. Der jüdische Baron hatte Frankreich im Juni 1940 verlassen, war nach Portugal und dann im Juli von Lissabon aus nach Schottland gegangen. Sein gesamter Besitz wurde beschlagnahmt. Das Protokoll mit dem Hinweis auf die von Josef Angerer entzogenen und in Görings Auftrag am 19. September 1940 in der 41 Rue du Faubourg Saint Honoré von Jacques Beltrand begutachteten Stücke erwähnt die afrikanische Sammlung mit keinem Wort.10 Möglicherweise ist auch ein Teil der Sammlungen bereits zum Zeitpunkt der Flucht verkauft worden.

Die von Rothschild 1904 auf seiner Reise nach Addis Abeba zusammengestellte Afrika-Sammlung taucht in einem Schreiben von A.E. Jensen, dem Direktor des Völkerkundemuseum in Frankfurt am Main Jensen auf. Ratton hatte sie ihm Ende Juli 1942 zum Kauf angeboten.11 Unter der deutschen Besatzung war Jensen bereits 1941 nach Paris gekommen, um unter anderem in der Galerie Ratton, der von Suzanne Vérité geführten Galerie Carrefour und der Galerie Percier Ankäufe zu tätigen.12 Der auf diese Region spezialisierte Ethnologe war an der Sammlung des Barons interessiert und hatte nach seiner Reise nach Paris zwischen dem 21. Juli und 1. August 1942, die ursprünglich dazu dienen sollte, bei Ratton eine präkolumbische Sammlung zu kaufen, eine Sonderfinanzierung durch den Frankfurter Oberbürgermeister Krebs erhalten. Die am 9. Januar 1943 für 140.000 F (7.000 RM) gekaufte Sammlung aus Abessinien wurde im Frühjahr 1943 mit einer offiziellen Ausfuhrgenehmigung nach Frankfurt gebracht.13 Den Transport übernahm die Möbel-Aktion. Am 30. April 1943 erwähnte nämlich Jensen den Leiter des Einsatzstabs Rosenberg, Kurt von Behr: „Bei einem Besuch bei Herrn von Behr sagte dieser zu, den gewünschten Transport übernehmen zu können, besonders im Zusammenhang mit Möbellieferungen, die für die Stadt Frankfurt vorgesehen seien.“14 Im Zuge dieser letzten Reise vom 4. bis 10. April 1943 erwarb Jensen bei Ratton außerdem 29 peruanische Kunstgegenstände für 55.000 F (2.750 RM).15

Im Jahr 1947 trugen Jensen und Ernst Holzinger zur Rückgabe von 37 Objekten – also nur einem Bruchteil der Stücke – bei, die das Völkerkundemuseum während des Kriegs in den besetzten Gebieten erworben hatte. Die Sammlung Rothschild mit ihren 572 Objekten war nicht betroffen, da sie offiziell in weiten Teilen infolge der Bombardierung der Stadt am 22. März 1944 verbrannt war.16 Einige Stücke daraus, vor allem Kopfstützen, Äxte, Bögen und Keramik, die absichtlich versteckt oder vergessen wurden, sind noch heute, wie die Mehrheit der von 1941 bis 1943 in Pariser Galerien erworbenen Sammlungsbestände, Teil des Frankfurter Museums der Weltkulturen.

Insgesamt betrafen die Ermittlungen der Commission nationale interprofessionnelle d’épuration [Nationale berufsübergreifende Säuberungskommission] Antiquitäten für insgesamt 1.818.986 F, die innerhalb von vier Jahren nach Deutschland verkauft wurden. Ratton legte eine detaillierte Liste vor, die in den Archives nationales [Französisches Nationalarchiv] aufbewahrt wird und auf der Datum, Objektbeschreibung, Preis und Käufer angegeben sind. Das Verfahren wurde 1946 nach den abschließenden Überlegungen in Michel Martins Bericht eingestellt, denn der Händler habe nur „minimale Verkäufe unter rechtmäßigen Bedingungen, die nicht als Straftat bewertet werden können“, getätigt.17

Nach dem Krieg: die sogenannte primitive Kunst und die Art brut

Als sich nach dem Zweiten Weltkrieg der Handel mit sogenannter primitiver Kunst weltweit entwickelte, zählte die Galerie Charles Ratton mit Sitz an der Nummer 14 Rue de Marignan zu den ersten Adressen. Ratton begutachtete mehrere Sammlungen, darunter insbesondere jene von Félix Fénéon, Jacob Epstein und Helena Rubinstein, und beteiligte sich bis in die 1980er Jahre hinein an zahlreichen Auktionen. Seine Sammlung ist in dem 1953 von Alain Resnais, Chris Marker und Ghislain Cloquet produzierten Film Les statues meurent aussi zu sehen. Bei der Einrichtung des Museum of Primitive Art in New York 1957 war er beratend tätig.

Er nahm zudem nach ihrer Rückkehr aus dem amerikanischen Exil wieder Kontakt zu den Surrealisten auf und lernte Jean Dubuffet kennen, dessen Werk ihn sofort begeisterte, als er es 1944 im Atelier des Künstlers entdeckte. Zusammen mit Dubuffet und André Breton, Edmond Bomsel, Jean Paulhan, Henri-Pierre Roché und Michel Tapié gründete er 1948 die Compagnie de l’art brut. Dieser Verein verfolgte das Ziel, sich für das Kunstschaffen „jenseits der Norm“ einzusetzen, das als randständig und als das Werk von Verrückten angesehen wurde. Daraus ging 1974 die Fondation Jean Dubuffet hervor, die Sammlung kam nach Lausanne.

Im Jahr 1954 heiratete Charles Ratton in zweiter Ehe Madeleine Courtois, die frühere Gattin eines Kolonialverwalters in Gabon und Kongo-Brazzaville. 1984 wurde Ratton Geschäftspartner von Guy Ladrière und nach seinem Tod zog die Galerie Ratton-Ladrière an die Adresse 11 Quai Voltaire. Bevor er 1986 starb, versuchte Ratton, seine Sammlung außereuropäischer Kunst dem Louvre zu schenken, der das Angebot aufgrund seiner Ansprüche und wegen seiner Geschäftstätigkeit in der Besatzungszeit ausschlug.1 Die Sammlung wurde daher zerschlagen, wobei das Musée Dapper zu den wichtigsten Ankäufern zählte. Im Jahr 2016 wurde die Sammlung von Madeleine Meunier, die erst mit Aristide Courtois und später Charles Ratton verheiratet gewesen war, im Hôtel Drouot versteigert.2

Das Musée du Quai Branly-Jacques Chirac würdigte den Verfechter der „Ersten Künste“ 2013 mit der Ausstellung „Charles Ratton, l’invention des arts ‚primitifs‘“. Das Archiv der Galerie Charles Ratton befindet sich größtenteils noch im Besitz von Guy Ladrière, einige Bestände daraus wurden bei der Ausstellung veröffentlicht.3 Charles Rattons Neffe Philippe und sein Großneffe Lucas wandten sich ebenfalls den „Ersten Künsten“ zu. Die heutige Adresse der Galerie Ratton lautet 33 Rue de Seine.