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02/12/2021 Répertoire des acteurs du marché de l'art en France sous l'Occupation, 1940-1945, RAMA (FR)

Paul Pétridès ist ein während der deutschen Besatzung in Frankreich auf dem Kunstmarkt tätiger Händler. Im Kontakt mit Lucien Adrion, Ignacy Rosner und Gustav Rochlitz ist er an mehreren Verkäufen zugunsten von Bernhard A. Boehmer beteiligt und erwirbt beschlagnahmtes Kunstgut von Paul Rosenberg.

Vom Schneider zum Galeristen

Paul Constantin Pétridès wurde am 18. August 1901 in Paphos (Zypern) als Sohn von Constantin Pétridès und Brioni Mirophora und 13. Kind einer armen Familie geboren.1 Nach einer Schneiderlehre2 verließ er Zypern um 1918/1919.3 Im Jahr 1920 ließ er sich in Frankreich nieder4 und arbeitete bis 1922 als Schneider für Mignou.5

Seine Laufbahn als Schneider setzte er von 1922 bis 1940 fort.6 Als solcher war er in der französischen Hauptstadt im Atelier von O’Rosen (Place Vendôme, Paris) tätig, wo er jedoch nur wenige Monate blieb.7 Anschließend wurde er in Demonys Atelier (Boulevard des Italiens, Paris) angestellt und besuchte gleichzeitig Kurse für Herren- und später für Damenschneiderei bei den Herren Ladevèze und Darroux.8 Frisch diplomiert fand er 1924 eine Anstellung im Atelier Mochi, das er 1926 wieder verließ. Zwischen Januar und September 1927 eröffnete er ein eigenes Geschäft an der Adresse 4 Place de Budapest (im 9. Pariser Arrondissement)9, unter dem Namen „Petry et Cie“.10 Danach wird er Atelierleiter und Zuschneider bei Mazella (Boulevard Poissonnière, Paris).11

Bereits in dieser Phase genoss er in Schneiderkreisen einen guten Ruf. Kunst entdeckte er während seiner Zeit im Atelier Mazella für sich und trat in die Société des amateurs et collectionneurs d’art12 [Gesellschaft der Kunstliebhaber und -sammler] ein. Im Jahr 1925 begegnete er Odette Luz gebürtige Bosc, die bereits Malerin und Kunstmaklerin war.13 Die beiden heirateten am 15. Januar 192914 und Pétridès verließ das Atelier Mazella noch im März desselben Jahres.15 Im Anschluss eröffnete er ein eigenes Schneideratelier an der 6 Rue Rougemont (im 9. Pariser Arrondissement), als Geschäftspartner von Michaux.16

Pétridès, der bereits seit langem eine Leidenschaft für Malerei hegte, machte sich seinen guten Ruf als Schneider zunächst zunutze, um Künstler kennenzulernen und an Kunst zu gelangen. Auf einem seiner Schilder soll gestanden haben: „Paul Pétridés, Schneider und Modeschöpfer. Sonderpreise für Künstler“. So kam es, dass er mit Vlaminck, Van Dongen und vor allem Utrillo Umgang pflegte.17 Ab 1928 wandte er sich immer mehr von seinem Beruf als Schneider ab und kaufte eine Vielzahl von Gemälden, die zum einen seinen Neigungen entsprachen, zum anderen aber auch als Vermögensanlage gedacht waren.18 1935 eröffnete seine Frau eine Galerie an der Pariser Adresse 31 Avenue Matignon.19 Zwischen 1938 und 1939 löste er sein Schneidergeschäft auf, um fortan Geschäftsführer in der Galerie seiner Frau an der 6 Avenue Delcassé (im 8. Arrondissement von Paris)20 zu werden.

Seine Bekanntheit in der Galeristenszene ist belegt, denn 1938 war er Gast bei einem Festessen des Syndicat des éditeurs d’art et négociants en tableaux modernes [Gewerkschaft der Kunstverleger und Händler moderner Malerei].21 Darüber hinaus schloss er 1937 mit Utrillo einen bis zum Lebensende dieses Künstlers immer wieder erneuerten Exklusivvertrag.22 Seit sie sich kennengelernt hatten, unterhielten Utrillo und Pétridès eine ausgesprochen persönliche Beziehung, und der Maler wurde sogar der Pate von Gilbert, dem Sohn des Ehepaars Pétridès. Die Taufe fand im Übrigen in der Villa „La Bonne Lucie“ statt, die den Eheleuten Utrillo gehörte.23 Pétridès war auch einer der besten Kenner von Utrillos Werk und gab 1959 L’œuvre complète de Maurice Utrillo [Utrillos Gesamtwerk] heraus.24

Der britische Staatsangehörige verließ Paris 1940 während der großen Auswanderungswelle, konnte aber dank der Fürsprache seiner Frau, insbesondere beim Maler Lucien Adrion,25 auf regulärem Weg in die Stadt zurückkehren.26 Seine vor dem Krieg angebahnte Beziehung zu Adrion intensivierte sich zu Beginn der Besatzungszeit. So hat Pétridès offenbar als Dank für den ihm erwiesenen Gefallen eine kostenlose Ausstellung mit Adrions Gemälden ausgerichtet.27

Trotz dieser Unterstützung war er aufgrund seiner ausländischen Herkunft gezwungen,  zunächst täglich, später einmal pro Woche bei der Polizeiwache seines Wohnviertels vorstellig zu werden; außerdem wurde ihm der Gebrauch von Telefon und Radio untersagt.28 Diese Einschränkungen erfolgten im Nachgang zu einem Artikel, der ihn als „zypriotischen Juden“ beschrieb und eine hinterhältige „Spinne in ihrem Netz“ nannte.29 Er musste auf diesen diffamierenden Artikel antworten, dass er griechischer Herkunft war, der orthodoxen Kirche angehörte und die britische Staatsbürgerschaft besaß.30

Die Verbesserung seiner Lebensbedingungen und speziell das nur noch wöchentliche Vorsprechen im Polizeikommissariat hatte er Adrion zu verdanken, der zu seinen Gunsten bei den deutschen Machthabern intervenierte.31 So erhielt er am 19. September 1943 die französische Staatsangehörigkeit – von diesem Zeitpunkt an traten seine Geschäfte mit den Besatzern ebenso wie seine Beziehung zu Adrion in den Hintergrund.32 Tatsächlich zerstritten sie sich im Sommer 1942, als der deutsche Kunsthändler Bernhard A. Boehmer, der Pétridès von Adrion vorgestellt worden war, mit einer Bronze von Renoir verschwand, ohne die dafür fälligen 100.000 F zu bezahlen.33

An- und Verkäufe während der deutschen Besatzung

Nach dem Krieg wurde Pétridès wegen Geschäften mit dem Feind und der Gefährdung der Staatssicherheit angeklagt. Tatsächlich war er als Vermittler, als Bürge oder aber auch als Käufer in diverse Verkäufe verwickelt gewesen. Er bildete den Mittelpunkt eines Netzwerks, das aus Georges Maratier (Kunsthändler), Lucien Adrion (Maler), Nicolas Matzneff (Unternehmensleiter und -verwalter) und Charles Rocherand (Werbeberater) bestand, mit denen seine Ermittlungsakte bei der Commission nationale interprofessionnelle d’épuration [Nationale berufsübergreifende Säuberungskommission] gemeinsam geführt wurde.

Vier Tatbestände wurden ihm zur Last gelegt: seine Beteiligung am Verkauf eines Rembrandt („portrait de la mère“ [~ Bildnis der Mutter]) sowie an einem zweiten Rembrandt („portrait du père“ [~ Bildnis des Vaters]), der Kauf zweier (jeweils Cranach und Goya zugeschriebener) Gemälde von der Galerie d‘Atri (Kunsthandel) im Auftrag einer deutschen Kundschaft, und der Kauf dreier Werke aus der beschlagnahmten Sammlung Paul Rosenberg.1 Ebenso wurde er vom Comité de confiscation des profits illicites [Komitee für die Beschlagnahmung unlauterer Gewinne] wegen Tauschgeschäften mit dem Kunsthändler Gustav Rochlitz und Auslassungen in seiner Buchhaltung belastet.2

Pétridès‘ Verteidigung lautete durch die verschiedenen Ermittlungsverfahren hinweg, dass seine Beziehung zu Adrion zwar in der Zwischenkriegszeit begonnen hatte,3 zu Beginn der Besatzungszeit aber intensiver geworden war, da Adrions Gegenwart Pétridès Schutz vor den verschiedenen Bedrohungen durch die Deutschen bot. Seine britische Staatsangehörigkeit und die Verleumdungskampagne in der Presse, die ihn beschuldigte, Jude zu sein,4 waren seiner Argumentation zufolge Beweise für den Druck, der aufgebaut wurde, um ihn zu zwingen, sich an Verkäufen zu beteiligen. Im Übrigen fügte er der Akte des Comité de confiscation des profits illicites eine Bestätigung über den von Adrion ausgeübten Druck bei.5 Diese Argumente rechtfertigten offenbar sein Handeln in den Augen der Justiz, obwohl Pétridès eingeräumt hatte, an bestimmten Verkäufen beteiligt gewesen zu sein.6

 Als Escoffier, Professor an der École des sciences politiques [Hochschule für Politikwissenschaften], über die Vermittlung von Maratier Rembrandts Portrait de la mère [Bildnis der Mutter] an Bernhard A. Boehmer verkaufte, war Pétridès als Bürge für den Restbetrag aufgetreten, den Boehmer Adrion - der bei diesem Geschäft aufgrund seiner Deutschkenntnisse den Dolmetscher spielte - schuldig blieb. Adrion zufolge hatte er im Übrigen für diesen Verkauf eine Provision von 22.500 F erhalten.7 Allerdings hatte Pétridès, der Aussage Escoffiers nach, bei der Bezahlung erklärt, dass „sämtliche Angelegenheiten von Herrn Boehmer über mich laufen“. Pétridès wiederum erklärte nach dem Krieg, er bedaure, „einen Teil der Gewinne aus Geschäften anderer als mir selbst mit Angehörigen des Feindesstaates angenommen zu haben.“8  Pétridès gab auch zu, für mehrere Tausch- bzw. Kaufgeschäfte mit Boehmer (sieben Zeichnungen oder Aquarelle von Rodin, vier Bilder von Utrillo, eine Zeichnung von Seurat, eine gehöhte Lithografie von Renoir, ein Van Gogh zugeschriebenes Gemälde sowie mehrere Gemälde von Adrion) Provision erhalten zu haben.9

Im Fall von Rembrandts Portrait du père [Bildnis des Vaters] kaufte Nicolas Émile (früherer Innenausstatter, geb. am 27. August 1873) das Gemälde 1937 oder 1938 von einem gewissen Jean Schmidt, Einzelhändler, der ihm noch Geld schuldete. Das Bild vertraute er 1941 Simone Beauperthuis10 an, damit sie es weiterverkaufen konnte. Simone Beauperthuis erklärte, dass der polnische Kürschner und Zwischenhändler Ernest Rosner zwischen 1940 und 1941 in Adrions Begleitung in ihre Galerie gekommen sei. Rosner habe, so erläuterte sie weiter, das Gemälde an sich genommen und sei später mit Frau Pétridès wiedergekommen, um es zu bezahlen. Sie soll also diejenige gewesen sein, die den Preis von 590.000 F ausgehandelt hat. Fräulein Beauperthuis gestand, hierfür eine Provision von 190.000 F einbehalten zu haben und Nicolas Émile sagte aus, 350.000 F erhalten zu haben.11 Frau Pétridès gab an, die Angelegenheit sei mit Boehmer, Rosner oder Adrion12 abgesprochen worden. Pétridès‘ Aussage nach wurde der Ankauf von Adrion für Boehmer getätigt, wobei seine Frau nur die Lieferung übernommen habe und sie beide daher eine Provision von 25.000 F erhalten hätten.13

Für Emmanuelle Polack könnte es sich bei dem hier zur Diskussion stehenden Gemälde auch um jenes aus der Jaffé-Auktion von 1943 handeln. Bei diesem Anlass wurde Le Père de Rembrandt [Rembrandts Vater] (Holztafel, 27 × 22 cm), das der Rembrandt-Schule zugeschrieben wird, am 12. Juli 1943 für 310.000 F an Jean-Jacques Mécatti verkauft. Hier ist zunächst festzustellen, dass diese Zuschreibung nur unter Vorbehalt gelten kann, da das Gemälde in Wilhelm von Bodes L’Œuvre complet de Rembrandt [Rembrandts Gesamtwerk] auftaucht. Nach dem Krieg, als die Behörden nach dem Werk fahndeten, bestritt Jean-Jacques Mécatti, es noch in seinem Besitz zu haben. Emmanuelle Polack vermutet daher, dass es sich um eben das von Simone Beauperthuis an Boehmer verkaufte Werk handelt und sich die Provenienzgeschichte des Bildes somit nachvollziehen lässt.14 Dagegen spricht die Datierung, da der Verkauf durch Beauperthuis zwischen 1940 und 1941,15 die Jaffé-Auktion aber 1943 stattfand. Daher handelt es sich möglicherweise nicht um die selben Bilder.

Im Hinblick auf die Gemälde aus der Galerie d‘Atri erläuterte Pétridès, er habe d‘Atri und Adrion einander vorgestellt. Als Boehmer an der Galerie vorbeikam, entdeckte er zwei Bilder, die ihm gefielen. Er bat Adrion um Hilfe, der wiederum seinerseits ein Gutachten von Pétridès anforderte. Dieser erklärte, er habe abgelehnt – der Kauf kam dennoch zustande und Pétridès erhielt eine Provision von 10.000 F, ohne sie einzufordern.16

Pétridès gab außerdem zu, drei Gemälde aus der Sammlung Rosenberg gekauft zu haben (Guitariste [~ Gitarrespieler] und Nature morte [~ Stillleben] von Matisse sowie Paysage de Bretagne [~ Bretonische Landschaft] von Utrillo)17, die vom ERR beschlagnahmt worden waren und die er im April 1945 gleich am Ende der deutschen Besatzung zurückgab.18 Diese Bilder kaufte er wie andere auch von Gustav Rochlitz.19 Rochlitz gab nach dem Krieg an, die folgenden Werke an Pétridès verkauft zu haben: einen Renoir (Nus assis [~ Sitzender Akt] am 9. Juli 1941, Tausch 10), einen Boudin (Trouville am 9. Juli 1941, Tausch 10), einen Braque (Abstraction am 9. Februar 1942, Tausch 13), einen Picasso (Nature morte [~ Stillleben] am 9. Februar 1942, Tausch 13), drei Matisse (Vue à travers une fenêtre [~ Blick durch ein Fenster] am 9. Februar 1942, beim Tausch 13, Femme aux cheveux rouges [~ Frau mit roten Haaren] am 10. März 1942, zum Zeitpunkt des Tauschs 15, sowie Femme en robe bleue [~ Frau mit blauem Kleid] am 21. Mai 1942, beim Tausch 18).20 Pétridès gab an, das Gemälde Femme au corsage rouge [~ Frau mit roter Corsage] sei Christian Zervos überlassen worden, der es anschließend an Frau Callery, eine „Freundin und Kundin von Herrn Rosenberg“ weiterverkauft habe.21 Er erwähnte außerdem einen Pissarro und einen Gauguin aus den Tauschgeschäften mit Rochlitz, die sich bei Frau Rusenm befanden.22 Entgegen Rochlitz‘ Aussage erklärte Pétridès, er habe von der zweifelhaften Herkunft der Werke nichts gewusst.23 Um seine Glaubwürdigkeit zu untermauern, führte Pétridès den Umstand ins Feld, dass er mehrere jüdische Sammlungen versteckt habe, was Jean Sarrus und Herman Goldsmith - denen dieser Schutz zugute gekommen war - auch bezeugten.24

Sanktionen der Nachkriegszeit

Die Ermittlungen der Commission nationale interprofessionnelle d’épuration (CNIE) endeten am 23. Mai 1949 mit der Einstellung des Verfahrens.1 Die Justiz erkannte zunächst den vom Feind, der Presse und durch Adrion ausgeübten Druck auf Pétridès an. Darüber hinaus waren die Rückgabe der Bilder an Rosenberg und der von Zeugen bestätigte Schutz jüdischer Sammlungen seiner Entlastung dienlich.

Hinzu kommt, und zwar wesentlich, dass er am Widerstandskampf Frankreichs2 beteiligt gewesen sein und diesen finanziell unterstützt haben soll. Pétridès berichtete, Maurice Agulhon, der frühere Kabinettsleiter von Präsident Herriot, sei mit der Bitte auf ihn zugekommen, einige Bilder für Jean Moulins Niederlassung in Nizza zu verleihen.3 Diese Hilfestellung bezeugten zwei noch erhaltene, von Jean Moulin an Herrn und Frau Pétridès adressierte Postkarten aus den Jahren 1942 und 19434, auf denen er ihnen dafür dankt, ihm geholfen zu haben, die Galerie Romanin an der Adresse 22 Rue de France in Nizza zu lancieren.

Zuguterletzt kam Michel Martin, der Sonderbeauftrage der französischen Nationalmuseen und Vertreter des Bildungsministeriums, in seiner Mitteilung in Sachen Pétridès zu der Einschätzung, dass eine Anklage dem allgemeinen Staatsinteresse zuwiderliefe, insbesondere weil er eine solide Position auf dem Markt für französische Kunst innehatte, aber auch, weil er dieser, dank seiner gewichtigen US-amerikanischen Klientel, zu internationalem Ruhm verhelfe.5 Das Comité de confiscation des profits illicites hingegen verurteilte Pétridès am 4. Januar 1946 zu einer Beschlagnahme in Höhe von 1.669.085 F und einer Geldstrafe von 5.000.000 F. Dieser legte Berufung beim Conseil supérieur [Oberster Justizrat] ein, woraufhin die Strafe mit einem neuen Gerichtsbeschluss vom 23. November 1948 unter der Bedingung einer Rücknahme der Berufung, auf 3.300.000 F verringert wurde. Die Angelegenheit war am 28. Februar 1949 endgültig erledigt.6

Nach dem Krieg setzte Pétridès seine Tätigkeit als anerkannter Kunsthändler fort. Zudem vertrat er weiterhin Utrillos Interessen. Dieser Erfolg wurde jedoch von so mancher Angelegenheit überschattet, denn Pétridès wurde in verschiedenen Verfahren beschuldigt, Werke von Utrillo, die bei ihm gefunden wurden, gestohlen zu haben.7

Im Jahr 1972 schließlich war er nach dem Diebstahl im Wohnsitz von Albert Lespinasse, dem Generaldirektor des Banania-Unternehmens, in eine Hehlereiaffäre verwickelt.8 Nach dem Urteil in erster Instanz verurteilte ihn das Pariser Berufungsgericht am 18. Februar 1980 noch härter, und zwar mit einer Gefängnisstrafe von vier Jahren und einer Geldstrafe von 500.000 F.9 Pétridès trat diese Gefängnisstrafe nie an. Er starb im August 1993.10