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18/11/2021 Répertoire des acteurs du marché de l'art en France sous l'Occupation, 1940-1945, RAMA (FR)

Michel Florisoone ist ein französischer Kunstkritiker, Kunsthistoriker und Museumskonservator. Er ist ein erstrangiger Akteur der nach der Befreiung Frankreichs organisierten Wiedererlangung von Kunstbesitz.

Ein Kunstkritiker und Kunsthistoriker am Louvre

Der am 7. Oktober 1904 in Amiens geborene Michel Louis Marie Florisoone ist der Sohn von Marie-Élisabeth Laflèche (1876-1945) und Charles Félix Florisoone (1864-1930), der zunächst am Lycée Henri-IV und später am Lycée Janson-de-Sailly in Paris Geschichtslehrer war. Michel Florisoone ist 1925 Reservesoldat im 133. Regiment, 14. Zugbataillon1 in Lyon. Im Jahr 1934 heiratet er Louise Françoise Andry (1892-1946), Angestellte der Präfektur des Departement Seine. Nach ihrem Tod 1946 ehelicht er Claude Marchal, mit der er zwei Söhne hat.

In der Zwischenkriegszeit macht Michel Florisoone durch seine intensive Tätigkeit als Kunstkritiker auf sich aufmerksam: er schreibt für Zeitschriften wie Bulletin des musées de France, L’Art et les Artistes (deren Schriftführer er ist), Marianne, L’Art et les Archives, La Revue politique et littéraire, Beaux-Arts oder auch L’Amour de l’art, die er gemeinsam mit Germain Bazin und René Huyghe herausgibt. Zudem arbeitet Michel Florisoone an der Reihe „Trésors de la peinture française“ (Verlag Albert Skira) mit, zu der weitere namhafte Autoren wie Henri Focillon, Louis Réau, Paul Valéry, Pierre Francastel, Louis Hautecœur und André Lhote beitragen. Durch seine Arbeit steht er in Kontakt mit Konservatoren und Universitätswissenschaftlern wie Dr. Hugo Kehrer (1876-1967) vom Kunsthistorischen Seminar der Universität München.2 In den 1930er Jahren ist er bei den maßgeblichen Galadinner, Eröffnungen und Veranstaltungen und speziell bei den vom Syndicat de la presse artistique française [Gewerkschaft der französischen Kunstpresse] und der Association française d’action artistique3 [französischer Verband für künstlerische Aktion] ausgerichteten Veranstaltungen anzutreffen, bei denen sich die illustren Persönlichkeiten der Kulturszene tummeln.

Im Jahr 1936 wird Michel Florisoone Projektmitarbeiter in der Gemäldeabteilung des Louvre und Assistent von René Huyghe.4 Gemeinsam erarbeiten sie mit Unterstützung von Albert Henraux (1881-1953), dem damaligen Vorsitzenden des Museumsfördervereins Société des amis du Louvre (1932-1953), die große Ausstellung „La vie et l’œuvre de Vincent van Gogh“, die 1937 anlässlich der Weltausstellung im Palais de Tokyo ausgerichtet wird.5 Im selben Jahr veröffentlicht Michel Florisoone eine dreibändige Biografie zu diesem Künstler, für die ihm die Académie française im Juli 1938 den Prix Charles Blanc verleiht.

Beim Kriegseintritt Frankreichs 1939 wird der damals 35-jährige Michel Florisoone zunächst mit dem Dienstgrad eines Oberleutnants zur Armee eingezogen und kehrt dann zu einem nicht bekannten Zeitpunkt an seinen Arbeitsplatz im Louvre zurück. In dieser Zeit hält er den Kontakt zu seinen Konservatorenkollegen im Louvre und vor allem zu René Huyghe und Germain Bazin6 aufrecht, die für diverse Depots des Museums, das seine Werke in die Provinz ausgelagert hat, zuständig sind. Im Übrigen scheint der Krieg die Arbeit an L’Amour de l’art nicht zu beeinträchtigen, denn im Herbst 1939 beschließt René Huyghe, das Erscheinen der Zeitschrift aufrecht zu erhalten. Dazu schreibt ihm Michel Florisoone im November zustimmend:

„Ein derartiger Krieg, der weder Begeisterung noch Heldentum auslöst, läuft Gefahr, für den Menschen in fürchterlicher Materialität zu versinken. […] Schon in ein paar Wochen wird der Durchschnittsmensch in Langeweile und Stumpfsinn verfallen: die Karrieristen werden mit Freuden durch diesen Morast waten. Schon jetzt erzählen die Zeitungen Unfug und klingen hohl: Unverstand und Ungetüm liegen nicht weit voneinander entfernt und die Zivilisation droht, mit herben Verlusten aus diesem Krieg wieder herauszukommen. Die Zeitschrift ist daher unabdingbar.“7

Trotz dieser Initiative zugunsten kultureller Betätigung läuft der Betrieb des Louvre hingegen auf Sparflamme. Michel Florisoone überbrückt die Abwesenheit seiner Kollegen, indem er sich um die laufenden Anliegen der Gemäldeabteilung kümmert. Da sich mit der Machtübernahme des Vichy-Regimes im Sommer 1940 allerdings die Rahmenbedingungen des öffentlichen Dienstes verändert haben, wird Michel Florisoone per Erlass vom 20. Dezember 1940 als Ersatz für den entlassenen Philippe Erlanger zum Leiter des Service d’action artistique à l’étranger [Dienststelle für künstlerische Aktion im Ausland] ernannt.8 Diese im Palais de Chaillot ansässige Dienststelle überwacht insbesondere die Auslandsreisen französischer Kunstschaffender, die nach Angabe von Zeitplan und Reiseroute des Gastspiels nur mit schriftlicher Genehmigung des Generaldirektors der Beaux-Arts [Kunstbehörde] erfolgen dürfen. Allem Anschein nach hat Michel Florisoone diese Verantwortung, sicherlich inoffiziell und aufgrund des von René Huyghe in ihn gesetzten Vertrauens, parallel zu der für die Gemäldeabteilung ausgeübt.

Über Michel Florisoones Unternehmungen während der Kriegszeit ist indessen immer noch recht wenig bekannt. Die Anzahl seiner vor dem Krieg überbordenden Publikationen geht beinahe auf Null zurück. Zu erwähnen ist das Erscheinen des Bandes Un an de théâtre, 1940-19419 mit Illustrationen des Malers Yves Bonnat und Texten des Journalisten und Kunstkritikers Raymond Cogniat im Jahr 1942, das Bilanz zieht aus dem Theaterjahr 1940-1941 in Paris und der nicht besetzten Zone Frankreichs. Darüber hinaus verfasst Michel Florisoone 1943 die Texte für einen von der Galerie Durand-Ruel zum Werk des Malers Jean Dries (1905-1973) herausgegebenen Katalog.

Ein Konservator im Dienste der Wiedererlangung von Kunstbesitz in Frankreich

Im Anschluss an die Kapitulation von Nazi-Deutschland wird in Frankreich die Wiedererlangung von Kunstbesitz organisiert, um während der Besatzungszeit geraubte, geplünderte oder verloren gegangene französische Kulturgüter wieder aufzufinden. Die zu diesem Zweck ins Leben gerufene Commission de récupération artistique (CRA) [Kommission für die Wiedererlangung von Kunstwerken] zählt Michel Florisoone zu ihren Mitgliedern (Erlass vom 28. Dezember 1944). Ab dem 10. Februar 19451 übernimmt er die Leitung ihres Verwaltungsdiensts, bis am 1. Januar 1949 seine Freistellung von den französischen Nationalmuseen ausläuft. Nun wird die Stelle gestrichen und durch die des technischen Beraters ersetzt, die wiederum Florisoone übernimmt. In dieser Funktion nimmt er Einfluss auf die Ermittlungen und Verhandlungen in den zahlreichen Angelegenheiten zu entwendeten oder aus Frankreich stammenden Werken, bisweilen sogar noch Jahre nach dem offiziellen Ende der Wiedererlangungsmaßnahmen.2

Durch diese unterschiedlichen Ämter unterhält Florisoone einen regen Briefwechsel mit Rose Valland, der damaligen Leiterin des Service de remise en place des œuvres d’art (SRPOA) [Behörde für die Rückerstattung von Kunstwerken] in Berlin, sowie auch mit den zahlreichen Außenstellen der Wiedererlangungskommission in Deutschland. Die Archivbestände der CRA3 und speziell die Akten aus dem Bureau d’investigation artistique (BIA) [Untersuchungsbüro für Kunstbesitz] sowie das US-amerikanische Nationalarchiv bewahren die Erinnerungen an seine Tätigkeit, insbesondere den Briefwechsel mit seinen amerikanischen Amtskollegen wie Richard F. Howard, dem Leiter des Programms Monuments, Fine Arts, and Archives (MFA&A), und Thomas C. Howe Jr., dem Berater für Kulturangelegenheiten im Central Collecting Point [zentrale Sammelstelle für kriegsbedingt verlagerte Kunstwerke] in Wiesbaden.4 Obwohl der Radius seiner Arbeit auf Frankreich begrenzt ist, trifft Michel Florisoone gelegentlich einzelne Offiziere des MFA&A, wie Major Mason Hammond bei seinem Besuch in Versailles im Mai 1945.5 Rose Valland stellt Michel Florisoone dabei als einen „durch ein mehrjähriges Praktikum im Quai d’Orsay im internationalen Kulturaustausch erfahrenen“ Mann vor.6

Im Laufe dieser Zeit verfasst Michel Florisoone mehrere Publikationen und Berichte, die wertvolle Einblicke in die Organisation, die Arbeit und die Ergebnisse der CRA liefern. So präsentiert schon 1946 die Ausstellung Les Chefs-d’œuvre des collections privées françaises retrouvés en Allemagne par la Commission de récupération artistique et les services alliés im Musée de l’Orangerie die Meisterwerke aus französischen Privatsammlungen. Gemeinsam mit dem Konservator Carle Dreyfus (1875-1952) und der Schriftkundlerin und Archivwissenschaftlerin Jeanine Lemoine-Delgove (1917-2017) verfasst Michel Florisoone die Katalogtexte zu den Gemälden und Zeichnungen.7 Ebenfalls ihm zu verdanken ist der Abschlussbericht der CRA8, der oft als Standardquelle angegeben wird, wenn es um Einblicke in die offiziell vierjährige Arbeit der Kommission geht. Im Anschluss bleibt die Frage offen, was mit den Werken geschehen soll, deren Eigentümer nicht ermittelt wurden. Nun hat die Auswahlkommission der CRA, die von 1949 bis 1954 bestand, darüber zu entscheiden, welche Kulturgüter von der staatlichen Domänenverwaltung verkauft und welche Bücher und Werke auf die französischen Museen und Bibliotheken verteilt werden sollen. Zum Sekretär der Auswahlkommission wird Michel Florisoone ernannt, bevor Rose Valland diesen Posten übernimmt. Seine mannigfaltigen Aufgaben bei diesem Großvorhaben hindern ihn nicht daran, zusätzlich neue Tätigkeiten aufzunehmen; so wird Michel Florisoone 1944 Inhaber des Lehrstuhls für ausländische Malerei an der École du Louvre, assistiert von 1945 bis 1955 von der Kunsthistorikerin Adeline Hulftegger9 (1913-1962).

Da er parallel dazu 1947 sein Staatsexamen zum Konservator abgelegt hat, wird er bald darauf dank der Fürsprache seines Kollegen und Freundes René Huyghe an den Louvre berufen. Mit seiner dortigen Verbeamtung beginnt eine Phase bahnbrechender Ausstellungen, wie etwa 1948 zu Jacques-Louis David10  sowie 1951 zu Leonardo da Vinci11 und zu Toulouse-Lautrec12.

Anfeindungen und Beförderungen der Nachkriegszeit

Das Kriegsende in Frankreich macht nicht nur den Weg frei für die Wiedererlangung der Kunstgüter, sondern auch für eine Säuberung des Kunstmarkts, die insbesondere von der Commission nationale interprofessionnelle d’épuration [nationale berufsübergreifende Säuberungskommission] betrieben wird. Gegen knapp 80 Kunsthändler wird damals aufgrund ihrer Handelstätigkeit während der Kriegsjahre ermittelt, wenn nicht sogar gerichtlich prozessiert. Michel Florisoone bleibt bei diesen Verfahren zwar im Hintergrund, doch sei darauf hingewiesen, dass die Mitglieder der CRA bisweilen vorgeladen werden, um als Zeugen auszusagen oder ihre Expertise zu einzelnen laufenden Angelegenheiten abzugeben. Interessanterweise wird hier offenkundig, dass Michel Florisoone sowohl mit dem Kunstmarkt als auch mit seinen Praktiken bestens vertraut war.

Anlässlich des Mai-Salons 1945 hatte er beispielsweise in der Zeitschrift Arts die Strategie bestimmter Kunsthändler in Frage gestellt, die die gesamte Produktion junger Maler aufkauften und ihnen später verboten, an Ausstellungen mit landesweiter oder internationaler Relevanz teilzunehmen. Der Artikel verweist nachdrücklich auf die Avantgarde-Maler Maurice Estève, Jean Bazaine und Charles Lapicque, deren Galerist Louis Carré sich die alleinige Vertretung gesichert hatte. Michel Florisoone prangerte vor allem solche „leoninischen“ Vereinbarungen an, die eine neue Generation französischer Künstler daran hinderten, auch über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt zu werden.1 In Reaktion auf diesen direkte Beschuldigung seiner „Raffgier“ verklagte der Inhaber der berühmten Galerie an der Pariser Adresse 10 Avenue de Messine Michel Florisoone vor der dritten Kammer der Zivilgerichtshofs Seine auf 100.000 F Schadenersatz, „unter der Behauptung, dass die Kritik [sic] aus eigenem Interesse heraus gehandelt und die Chronik den schädlichen Charakter von geschäftlicher Verleumdung habe“.2

In einem Gespräch mit seinem Anwalt Pierre Loewel, über dessen Inhalt nichts Weiteres aus den Archivunterlagen hervorgeht, verweist Michel Florisoone darauf, wen Louis Carré eigentlich mit seinen Beschuldigungen meint und warum letzterer

„ […] nicht [Gaston] Diehl oder [Bernard] Dorival angreift, die in dieselbe Richtung gehende Artikel wie ich veröffentlicht haben, oder auch diejenigen, die Ausstellungen machen. Carré dachte, ich sei am leichtesten angreifbar, gleichzeitig will er offiziellere Persönlichkeiten treffen, aufgrund meiner Stellung in der Presse und meines beamtenähnlichen Status bei den Kunstbehörden. Im Übrigen hat Carré keinen Hehl daraus gemacht, dass er deutlich mehr und höhergestellte Personen als mich mit einbezog. […] Bedenken Sie, welche Folgen ein Sieg für Carré, für die Presse und die zukünftige Ausstellungen im Ausland hätte. […] Hier geht es darum, die Allgemeinheit gegen den unzulässigen Anspruch eines Händlers zu verteidigen und eine Niederlage, für mich, in diesem Prozess, darf auf keinen Fall zum Präzedenzfall werden, denn er ist nur der erste seiner Art.“3

Ab Mitte der 1950er Jahre nimmt Michel Florisoone gelegentlich als Vertreter der assoziierten Mitglieder Frankreichs am Beratungsausschuss des Internationalen Museumsrats teil.4 Besonders rege setzt er sich für das Thema der Zugänglichkeit von Museen ein: So ist er ab September 1957 mit einer Umfrage zu technischen und rechtlichen Fragen der Erstellung eines internationalen Regelwerks zu den wirksamsten Maßnahmen für eine allgemeine Zugänglichkeit von Museen betraut.5 In diesen Jahren wird er Sekretär des französischen Nationalkomitees des ICOM6, neben diesen Aufgaben ist er auch stellvertretender Direktor der Musées de France [Staatliche Museen in Frankreich] (1956-1960) und Schriftführer der Association générale des conservateurs des collections publiques de France [Zentralverband der Konservatoren öffentlicher Sammlungen in Frankreich].

Michel Florisoone wird per Erlass vom 14. Oktober 1960 Hauptgeschäftsführer des Mobilier national [Staatliche Verwaltung des historischen Mobiliars] sowie den zugehörigen Gobelinmanufaktur und der Wandteppichmanufaktur von Beauvais ernannt7, diese Ämter übte er bis 1963 aus. Anschließend wird er Direktor des Musée des Arts africains et océaniens in Paris, dem Vorläufer des Musée du quai Branly - Jacques Chirac ernannt, das in jener Zeit im Palais de la Porte-Dorée untergebracht ist. Es ist die Zeit der Unabhängigkeitsbestrebungen der französischen Kolonien und André Malraux will als Kulturminister aus dem Haus ein Museum machen, das im Einklang mit den Zeitfragen steht. Michel Florisoone kommt daher die schwierige Aufgabe zu, die Institution trotz der unzureichenden Mittel, die das Gelingen des Vorhabens erschweren, neu auszurichten. Die Maßnahmen, die er in museologischer Hinsicht unternimmt, entsprechen indessen nicht den Erwartungen des Ministers: Michel Florisoone tritt eher als Randfigur der zeitgenössischen Debatten auf, die „primitive Kunst“ und Ethnologie zusammendenken, und die Sammlungen nicht nach kolonialer Lesart, sondern im Lichte ihres intrinsischen Kunstwerts neu zu sehen, scheint den Absichten Malraux‘ nicht zu genügen. Als Florisoone am 28. Juni 1973 im Alter von 68 Jahren stirbt, hinterlässt er jedoch eine Sammlung, aus der „folkloristische“ Artefakte entfernt sind und die über einen auf den neuesten Stand gebrachten wissenschaftlichen Apparat verfügt.8

Michel Florisoone ist als ein überaus produktiver Kunsthistoriker und -kritiker und Vortragender in ganz Frankreich bekannt.9 Er ist Autor zahlreicher Publikationen, wie Les Grands Maîtres italiens (1952), Les Grandes Périodes de l’histoire de l’art au musée du Louvre (1955), Dictionnaire des cathédrales de France (1971) und von Monografien namhafter Künstler wie Goya, Delacroix, Manet, Renoir, Chardin, Gauguin oder auch Cézanne. Als Vize-Präsident der Association des écrivains catholiques [Verband katholischer Schriftsteller] interessiert er sich für die Frage der Sakralkunst10, ein Thema, zu dem er insbesondere in La Vie catholique und der „Bibliothèque catholique illustrée“ (Le Cardinal Dubois, 1929; Le Mont-Saint-Michel, 1929) schreibt. Im Jahr 1956 erhält er für seinen Essay „Esthétique et mystique“ den Prix Berlier der Académie française.11